Die Erste Woche in Peru
Nachdem wir den Jetlag ausgeschlafen hatten, haben wir die ganzen Kinder kennengelernt, gefrühstückt und eine Tour über das Gelände in Cieneguilla bekommen. Das erste Highlight war dann ein Ausflug zum Markt im Dorf, der allerdings etwas gewöhnungsbedürftig ist. Auch an das Dorf musste ich mich erst noch gewöhnen: Neben Meerschweinchen gibt es auf dem Markt aber auch allerlei frische Früchte. Am Sonntag haben wir den Gottesdienst der Calvary Chapel online geguckt, wo ich auch merkte das meine Spanisch-Kenntnisse noch zu verbessern sind. Ansonsten hatte ich viel Zeit mich etwas zu entspannen, das sonnige aber dennoch kühle Wetter hier in Cieneguilla zu genießen und mich auch von dem Jetlag und dem Flug zu erholen. Am Montag haben wir ca. 50 kg Sirup aus Blättern aus dem Garten gemacht und in Flaschen abgefüllt diese werden dann verkauft oder zum Trinken mit Wasser gemischt. Zusammen mit Siria, meiner Mitfreiwilligen aus der Schweiz, habe ich dann das erste Programm für Dienstag vorbereitet. Am Dienstag Morgen haben wir mit den Kindern gemalt und alle 10 Minuten die Plätze getauscht, so dass am Ende ein buntes Bild entstand. Am Nachmittag haben die Kinder uns das Dorf gezeigt. Neben hübschen Villen und Palmen findet man auch staubige Straßen und heruntergekommene Häuser. Aber der Marktplatz (Plaza de Armas) jedes Dorfes ist sauber und schön gestaltet. Nach ca. 30 min. Laufen gab es dann zur Belohnung ein Eis . Auf dem Rückweg hatten wir auch die Möglichkeit an einem der zahlreichen Straßenständen Piccarones, eine süße peruanische Spezialität, zu probieren. Am Mittwochabend ging es dann nach Lima. Allerdings wird in Peru die Uhrzeit nicht so genau genommen, so dass wir statt um 9 um 11 losgefahren sind. Die Tage in Cieneguilla waren schön um sich etwas einzugewöhnen. Allerdings hatte ich noch keine richtige Aufgabe und außer dem Dorf konnte man nicht wirklich viel machen.
Am Donnerstag morgen ging es dann mit der Schule in Lima los. Die Kinder werden online von einer Fernschule aus der Schweiz unterrichtet. Meine Aufgabe war dann den Kinder bei Fragen zu helfen und sie zu motivieren. Am Nachmittag haben wir einen Spaziergang durch die Umgebung im District Magdalena Del Mar gemacht und so Einkaufsmöglichkeiten, gute Restaurants, das Meer und viele Parks kennengelernt. Über die nächsten Tage kamen noch 2 ehemalige Freiwillige zu Besuch, die ich auch schon als Mitarbeiter auf den Vorbereitungsseminaren kennengelernt hatte. Über die Tage in Lima hatte ich auch endlich Zeit mein Zimmer, welches ich mir mit einer anderen Freiwilligen teile, die aber gerade im Urlaub ist, einzurichten. In der Zwischenzeit habe ich viel peruanisches Essen probiert (meistens gibt es Reis und Irgendwas dazu ), die Umgebung kennengelernt und Zeit mit den Kindern verbracht. Und ich habe versucht mein Spanisch zu verbessern.
Am Samstag Nachmittag hatte ich frei und wir haben zusammen mit den Kindern und den ehemaligen Freiwilligen einen Ausflug ins Künstlerviertel von Lima – Barranco gemacht. Interessant war die Anreise mit dem Bus, denn in Lima gibt es keine Busfahrpläne, sodass man immer erstmal fragen muss wo die Busse hinfahren. Wenn man aussteigen wollte musste man „Baja“ rufen. Aber auch das war ein Erlebnis und der Abend war sehr schön. Am Sonntag hatte ich ebenfalls frei. Zusammen mit den Kindern haben wir den Gottesdienst der Calvary Chapel Lima besucht. Da auch hier die Predigt auf Spanisch war, habe ich nicht so viel verstanden. Die Worship-Lieder sind mir aber durchaus bekannt.
Alles in allem war diese Woche noch relativ entspannt. Trotzdem habe ich schon viel von Lima oder Cieneguilla gesehen und ein bisschen die peruanische Kultur kennengelernt. In den nächsten Wochen erhoffe ich eine Routine zu entwickeln, da es dann auch mehr zu tun gibt, sowie mein Spanisch zu verbessern
Liebe Ronja
Das hört sich doch schon mal alles ganz gut and und Du hast die Anfänge schon gemeistert.
Ich hoffe Du hast eine spannende und interessante Zeit und Du wirst bestimm auch beim Spanish lernen
schnell Fortschritte machen