Wochenendtrip nach Paracas und Huacachina

20-21.05.23

Vom 20.-21.05. hatten meine Mitfreiwillige Maren und Ich einen Wochenendtrip nach Paracas und Huacachina geplant.

Am Samstagmorgen ging es um sieben Uhr los. Von der Agentur Peru Hop wurden wir an einem Pickup Point abgeholt und sind dann erstmal zwei Stunden nach Süden gefahren. Dort gab es dann einen Frühstücksstop mit einer typischen peruanischen Pferde-Tanz-Show. Auf der Fahrt konnte man immer wieder abwechselnd das Meer und eine Wüstenlandschaft sehen, während weiter im Landesinneren Berge, zum Teil sogar mit Weinreben, zu sehen waren. Um zwölf Uhr, also nach knapp fünf Stunden Fahrt inklusive Frühstück, sind wir dann in Paracas, einem kleinem Fischerdorf das berühmt für die Islas Ballesta und seine Strände im Nationalreservat ist, angekommen. Nachdem wir im Hostel eingecheckt und kurz Mittag gegessen hatten, ging es dann zu einem Pisco-Sour-Workshop, in dem wir lernten, wie man Perus Nationalcocktail macht. Danach sind wir ein bisschen durch die Läden an der Hafenpromenade dort geschlendert und haben am Strand den Sonnenuntergang genossen. Dabei konnten wir auch peruanische Pelikane beobachten.

Am nächsten morgen war der Plan eigentlich eine Bootstour zu den Ballestas Islands zu machen, dem „Minigalapagos“ von Peru. Dort wollten wir Pinguine und Seerobben sehen. Jedoch war wegen zu hoher Wellen und schlechtem Wetter der Hafen aus Sicherheitsgründen geschlossen worden, sodass wir noch ein schönes Frühstück genossen, bevor es dann um zehn ins Nationalreservat ging. Im Nationalreservat, welches sich auf einer Halbinsel befindet, haben wir zuerst La Catedral besucht. Ein Wahrzeichen dessen Felsformationen aussehen wie eine Kathedrale – allerdings bei einem Erdbeben vor einigen Jahren teils zerstört wurden. Von dort hatten man aber eine gute Aussicht über das Meer und die schönen Strände drumherum. Dann ging es weiter zu einem Aussichtspunkt wo man die ganze Halbinsel und von oben und auch schon den Red Beach sehen konnte. Hier wird auch gesagt, dass man sieht wie sich Wüste und Meer treffen. Dann ging es weiter runter an den Red Beach. Der Name kommt von roten Sand, der sich über die Zeit durch das Wasser, was auf rotes Gestein trifft, abgelagert hat. Der schöne Blick und berühmte Fotospot wurden allerdings von toten Seerobben etwas verdorben. Dann ging es für eine kurze Mittagspause wieder zurück nach Paracas, bevor es dann eine Stunde durch die Wüste nach Huacachina, der einzigen natürlichen Wüstenoase Südamerikas, ging. In Huacachina angekommen, konnten wir kurz die Oase angucken und uns für das anstehende Sandboarding ausstatten. Dann ging es auch die schon auf die erste Düne. Von dort hatte man einen super Blick auf die Oase. Es ging weiter mit einem Sandbuggy quer durch die Dünen der Wüste, die schon als Ausläufer der Atacamawüste in Chile gilt und somit zu den trockensten Orten der Welt gehört. Nach einem kurzen Fotostop ging es dann die erste Düne hoch. Wir bekamen die Boards und dann ging es auf dem Bauch die Düne runter. Ich habe allerdings mehr gebremst als gefahren. Wir besuchten noch zwei weiteren Dünen, die immer höher und steiler wurden, bevor es dann zu einem Aussichtspunkt ging, um einen wunderschönen Sonnenuntergang zu sehen. Dann ging es auch schon wieder zurück zur Oase und mit dem Bus wieder vier Stunden zurück nach Lima.