Kidscamp in Cieneguilla

Von 20. bis zum 24. Februar fand in Cieneguilla ein Kidscamp statt.  30 Kinder im Alter von 6-14 Jahren aus der Gemeinde und umliegenden Dörfern nahmen daran teil. Wir Mitarbeiter (Wir Freiwilligen und die älteren Kinder) haben mit den Kindern in verschiedenen Kleingruppen Bibelarbeiten, Workshops und Spiele gemacht. Geschlafen wurde bis auf eine Nacht, in der es aufgrund von Regen nicht möglich war, in mehreren Zelten. Wir Mitarbeiter waren in 2er Teams immer für ein Zelt verantwortlich und haben auch mit in den Zelten geschlafen. Ein typischer Tag hat um sechs damit gestartet, dass wir die Kinder aufgeweckt haben und uns alle fertig gemacht haben. Dann gab es in Kleingruppen eine Andacht und ein paar Fragen dazu. Nach dem Frühstück gab es Workshops. Ich habe mit meiner Mitfreiwilligen Maren und einem der Kinder einen Tanzworkshop angeboten. Aber es gab auch Basteln oder Theater. Nach den Workshops haben wir meistens ein Gruppenspiel gemacht. Dabei gab es jeden Tag viele verschieden Spiele: Wir haben ein Quiz gemacht und ein Piratenspiel gespielt, bei welchem man in Gruppen Gold erspielt hat, von welchem man am Ende Sachen kaufen konnte.  Zudem gab es ein Parkour mit Wasserrutschbahn und Wasserbomben und viele verschieden andere kurze Konzentrationsspiele. Auch wir Mitarbeiter wurden immer wieder bei den Spielen herausgefordert. Nach den Spielen, die von einer kurzen Mittagspause unterbrochen wurden, hatten die Kinder dann Zeit zu duschen und etwas Freizeit um z.B. Fußball zu spielen. Zwischendurch waren wir auch immer wieder im Pool. Ich fand es besonders cool dort Aufsicht zu führen und den Kindern, die nicht schwimmen konnten, versuchen es beizubringen. Das scheiterte allerdings an meinen Spanisch-Kenntnissen. Nach dem Abendessen gab es dann mit allen zusammen immer noch eine Andacht, die von einem extra dafür engagierten Pastor gehalten wurde. Und danach ging es auch schon daran die Kinder ins Bett zu bringen … und vor allem auch dafür zu sorgen, dass sie dort bleiben und leise sind. Einen Vormittag haben wir einen Ausflug an den Fluss gemacht. Alle Kinder mussten sich auf dem Weg an einer Leine festhalten damit niemand verloren geht. Da man im Fluss nicht schwimmen konnte, haben wir dort nur ein bisschen gesessen und die Kinder hatten die Aufgabe neun Steine zu sammeln, die sie für einen Workshop brauchten. Abends haben die El Refugio Kinder einmal ein Theatherstück über Petrus aufgeführt und einen Abend später hatten alle Gruppen die Aufgabe eine kurzes Theaterstück über Ruths Biographie zu machen, diese war das Thema der Woche. 

Insgesamt fand ich die Woche sehr schön aber es war auch anstrengend. Es hat mega Spaß gemacht sich um die Kinder zu kümmern und sie sind einem in der kurzen Zeit sehr ans Herz gewachsen. Es war aber auch herausfordernd, da mein Spanisch zwar für das meiste ausgereicht hat, aber gerade beim Anweisungen Geben oder die Kinder im Schach Halten und auch bei manchen normalen Gesprächen schnell an der Grenze war. Trotzdem habe ich in dieser Woche sehr viel gelernt und es war eine tolle Erfahrung.