Montag 30.10.2023 – Dein Freund und Helfer
Ringgg! Es war kurz vor fünf – mein Wecker riss mich aus dem Schlaf. Warum so früh? Ich wollte es heute bis nach Paris schaffen. Vor mir lagen 400km und mein Couchsurfing-Host, Bjarne, hatte mich gebeten vor 18.00 Uhr da zu sein. Dazu kam, dass man – so hatte ich zumindest gehört – in Frankreich deutlich schlechter mitgenommen wird, als in den Benelux-Staaten. Während ich frühstückte und meine Sachen zusammenpackte träumte ich noch vor mich hin – heute Abend siehst du den Eifelturm glitzern. Mit öffentlichen Verkehrsmitteln fuhr ich etwa eine Stunde so weit wie möglich aus Luxemburg raus und setzte meinen Weg dann 30 Minuten zu Fuß fort – Ziel: Eine Autobahnraststätte. Schon um kurz nach Acht saß ich so in einem Auto, dass mich nach Metz, der ersten Stadt hinter der französischen Grenze, brachte. Der Fahrer meinte er kenne einen guten Spot, von dem oft Leute nach Paris trampten, und so vertraute ich dem Local, anstatt meiner Intuition nach an der letzten Raststätte vor dem Abzweiger Richtung Paris auszusteigen. Wie sich herausstellte, ein Fehler. Der „gute Spot“ führte nicht nur in die falsche Richtung, nein, dazu fuhr hier auch nur ausschließlich lokaler Verkehr. Nach eineinhalb Stunden gab ich auf, ich packte mein Schild weg und versuchte es nur mit dem Daumen – Hauptsache wieder auf die Autobahn. Es dauerte keine Minute bis mir ein Auto diesen Wunsch erfüllte. Mein Fahrer war beruflich Lastwagenfahrer und bot mir beim Aussteigen an, er könne mich um 15.00 Uhr auf einer Tour Richtung Paris mitnehmen – falls ich dann immer noch hier stünde. Sechs Stunden – hoffen wir’s mal nicht. Vorsichtshalber tauschten wir dennoch Nummern. Nach einigen Minuten erreichte ein Polizeiwagen, die ansonsten menschenleere Autobahnraststätte. Nachdem die Beamten mir einige Minuten zuguckten, wiesen sie mich daraufhin, dass dies ihrer Meinung nach die falsche Richtung war. Die Schilder und Google Maps sagten etwas anderes – das überzeugte meine blauen Freunde aber nicht. Als die drei Polizisten mit ihrer Kaffeepause fertig waren und ich immer noch dort stand, boten sie mir dann an, mich auf die andere Seite zu bringen – das wäre die richtige Richtung und es gäbe mehr Verkehr. Tatsächlich war an der Raststätte, an der ich aus dem Polizeiwagen stieg, mehr los, was jedoch nicht hieß, dass ich schneller weiterkam. Zwei zermürbende Stunden sprach ich jeden Autofahrer an, doch keiner wollte da hin, wo ich hin wollte. Irgendwann traf ich auf ein älteres Paar, das in eine Stadt südlich von Paris wollte – solange unsere Wege gleich waren, könnten sie mich mitnehmen. Als sich unsere Wege trennten fanden wir jedoch keine passende Raststätte, wo die Beiden mich rauslassen konnten. Die Kommunikation – aus einzelnen englischen Wörtern und Google Translate bestehend – machte die Suche danach nicht unbedingt einfacher. Nach einigem Hin und Her gelang es uns dann irgendwie doch. Inzwischen war es nach 14.00 Uhr und Paris war immer noch mehr als drei Autostunden entfernt. Nach einiger Zeit fand ich einen jungen Franzosen, der mich nach Reims – und somit auf die Route, die ich ohne meine blauen Freunde geplant hatte – brachte. Es begann zu dämmern. In Reims stand ich einige Zeit an einer viel zu vollen Autobahnauffahrt – Fazit: Zu Fuß einen besseren Platz suchen. Von einiger weniger vollen Auffahrt wurde ich dann bis zu einer Straße kurz vor eine Mautstation mitgenommen. Man ließ mich mitten auf der Straße raus. Ich solle einmal quer über die Auffahrt und dann auf dem Seitenstreifen weiter zur Mautstation laufen – das seien nur noch ein paar hundert Meter. Zum Glück nahm mich aber schon auf der Auffahrt direkt ein freundlicher Inder mit, der mich dann endlich die restlichen 100 Kilometer bis in den Pariser Metroring brachte. Es war 19.00 Uhr. Bjarne war unterwegs und käme erst spät wieder. Ich beschloss also, nachdem ich etwas gegessen hatte, mich tatsächlich schon heute Abend auf den Weg zum Eifelturm zu machen. Eine Stunde später stand er dann vor mir – der glitzernde Eifelturm. Ein Lächeln zauberte sich auf mein Gesicht. Ich hatte es tatsächlich geschafft. Was heute morgen noch ein Traum war, war nun Realität. Vollkommen glücklich machte ich mich – mit Zwischenstopp bei einer Churros-Bude – auf den Weg zu Bjarnes Studentenzimmer.
Dienstag 31.10.2023 – Planlos geht der Plan los
Zum Frühstück gab es – typisch französisch – Baguette. Ich ergänzte dies noch um einen Rest Müsli, der mir vom Vortag geblieben war. Bjarne hatte für sein Couchsurfer ein Leihfahrrad-Abo abgeschlossen. Ich machte mich nach dem Frühstück also auf dem Drahtesel auf den Weg in die Stadt. Nachdem ich mir den Eifelturm und dessen Umgebung einmal im Hellen angeschaut hatte, machte ich mich weiter auf den Weg zum Arc de Triumphe. Nächste Sehenswürdigkeit abgeharkt. Doch, was wollte ich überhaupt alles sehen? Paris war eine riesige Stadt und jede der unzähligen Sehenswürdigkeiten hatte andere Eintrittsbedingungen. Manche kosteten was, manche nicht. Andere erforderten eine Reservierung, andere konnte man wiederum spontan besuchen. Und vor allem wollte ich ja nicht immer hin und her laufen, sondern geeignete Dinge kombinieren. Denn Hin und Her, war nicht nur teuer, es kostete auch eine Menge Zeit. Da ich am Nachmittag sowieso zwei Nachhilfestunden hatte, beschloss ich, dass es das Beste wäre, mich irgendwo nieder zu lassen und erst einmal einen Überblick zu bekommen. Ein kleines Café mit Steckdosen und freiem WLAN war schnell gefunden und schien mir dafür geeignet. Hier verbrachte ich also meinen Nachmittag, erstellte eine Liste, mit allen Dingen, die ich in Paris sehen wollte, buchte dort, wo es nötig war, Tickets und hielt meine Nachhilfestunden ab. Als ich die Shopping Mall in der das Café war wieder verließ dämmerte es bereits – Zeit sich auf den Weg zurück in Bjarnes Studentenzimmer zu machen. Bjarne packte gerade seine Sachen – er wollte schwimmen gehen. Spontan beschloss ich mitzukommen – die obligatorische Badekappe sowie eine hautenge Badehose konnte Bjarne mir leihen. Eine Stunde lang schwamm ich gemächlich eine Bahn nach der anderen und fühlte mich dabei leicht an meine Rettungsschwimmer-Zeit zurückerinnert. Nach dem Schwimmen waren wir beide hungrig und entscheiden uns noch schnell etwas Rührei zu kochen, bevor es ins Bett ging.
Mittwoch 01.11.2023 – Blackout
Meine erste Reaktion, als ich nach den Aufwachen mein Handy betrachtete war „Laden!“. Naja, ein paar Minuten hielt mein Smartphone noch durch – jede Minute, die ich später aus meinem warmen Schlafsack kriechen könnte, zählte. Als mich dann doch überwand aufzustehen und mein Netzteil zu holen, musste ich mit Erschrecken feststellen, dass dieses nicht dort war, wo ich es vermutet hatte. Auch nachdem ich gefrühstückt, geduscht und meinen Rucksack einmal auf den Kopf gestellt hatte, fehlte weiterhin jede Spur des Ladegeräts. F*ck! Ich brauch das! Ohne mein Ladegerät wäre ich aufgeschmissen. Kein Strom bedeutete: Kein Google Maps, kein Couchsurfing, kein Backup meiner Bilder – das war am Monatsersten jeweils fällig – und vor allem keine Nachhilfestunden – also keine Einnahmen. Ich machte mich auf den Weg zum gestrigen Internetcafé – vielleicht hatte ich das Netzteil in der Steckdose stecken gelassen? Aber wäre es dann noch da? Nach einer Stunde Busfahrt wusste ich: Nein, war es nicht. Ich musste also – Wohl oder Übel – ein Neues kaufen. Im Elektronikgeschäft gab es nicht wirklich was ich suchte. Ich brauchte zwei USB-C Anschlüsse und mindestens 60 Watt – sonst lud mein Laptop nicht. Eine nicht perfekte, aber mögliche, Alternative sollte 55€ kosten. Online gab es das, was ich wollte, hingegen für „nur“ 30€. Ich entschied mich also vorerst ohne Netzteil leben zu müssen. Bei Bjarne müsste ich heute ausziehen – auf Dauer war das kleine Studentenzimmer nicht für zwei Leute geeignet. Zum Glück hatte mir ja bereits eine weiterer Host seine Couch angeboten – doch dieser meldete sich nun nicht mehr. Es war inzwischen nach eins und noch hatte ich nichts geschafft – abgesehen von Problemen. Um meinem Tief zu entkommen, setzte ich mein Sightseeing Plan fort. Ich guckte mir die berühmte Kathedrale „Notre-Dame“ an – oder besser gesagt deren Baustelle – und gab dann mit meinem verbleibenden Akku aus einem McDonalds heraus Nachhilfe. Zum Sonnenuntergang lief ich danach zu der auf einem Berg gelegenen Basilika „Sacre Coeur“, von welcher man einen fantastischen Blick über die Stadt hatte. Nur das Wahrzeichen – der Eifelturm – wurde von Bäumen verdeckt. Auf dem Rückweg, ließ ich mich in einer Crêperie nieder und erhielt dann endlich eine Antwort meines nächsten Hosts – er sei ab 22.00 Uhr zuhause. Ich fuhr also wieder zu Bjarne, bei dem ich meinen Rucksack stehen lassen hatte, nutzte dessen Gemeinschaftsküche noch einmal kurz für eine Pasta-Kreation und machte mich dann auf den Weg zu Leo, meinem neuen Host, welcher mich freundlich empfing.
Donnerstag 02.11.2023 – Hier ist die Kacke am dampfen
Gemeinsam mit Leo verließ ich erst kurz nach elf die Wohnung. Heute wollte ich die Ecke rund um das berühmte Louvre Museum erkunden. Vom Place de la Concorde aus ging es zu Fuß zu der ikonischen Glaspyramide und dann am Seineufer entlang – von welchem man einen erstklassigen Blick auf den Eiffelturm hatte – zurück zur Champs Elysee. Danach hatte ich eine eher ungewöhnliche Attraktion auf der Liste – das Pariser Kanalisationsmuseum. Kaum stieg man die ersten Stufen in das Museum hinab, kam einem schon ein Duft entgegen, der keiner Beschreibung wert ist. Als ich wieder aus dem Untergrund auftauchte regnete es. Na toll! Spontan beschloss ich doch nicht wie geplant auf den Tour Montparnasse – den einzigen Wolkenkratzer Paris zu gehen, als ich an dessen Fuß angekommen war und das Wetter weiterhin keine Besserung zeigte. Stattdessen erkundete ich die danebenliegende, größtenteils Leerstehende Shopping-Mall, eine Galerie, schaute mir die Glaspyramide des Louvre noch einmal bei Nacht an und kam dann im Dunkeln zurück zu dem Wolkenkratzer. Von dessen 56. Etage bot sich ein spektakulärer 360 Grad rund um Blick über das nächtliche Paris. Als dann noch der Eifelturm zu funkeln begann, war die Szenerie perfekt. Zurück bei Leo gab es eine erneute Pasta-Kreation. Auf sein Angebot hin zusammen etwas zu gucken, entschieden wir uns für die Serie „Lupin“, von der wir beide nur die erste Staffel gesehen hatten. Wie passend, dass gerade diese Serie in Paris spielte. Und so endete der Tag, wie ein guter Novembertag enden muss – in eine Decke eigekuschelt mit einem Bier in der Hand und Netflix vor der Nase.
Freitag 03.11.2023 – Containern 2.0
Es war wieder einmal Zeit, sich zu verabschieden – Leo fuhr übers Wochenende weg und konnte mich somit nicht hosten. Zum Glück hatte bereits der nächste Host zugesagt, mich für das Wochenende bei sich aufzunehmen. Leo und ich einigten uns darauf, dass ich bei Bedarf danach wieder bei ihm willkommen sei und wir dann Lupin zu Ende gucken würden. Mit meinem Rucksack auf dem Rücken machte ich mich also auf den Weg zu meinem neuen Domizil – einer Dreizimmerwohnung in dritten Stock eines Pariser Altbaus direkt am Ufer der Seine. Chris, mein neuer Host, zeigte mir kurz die Wohnung und meinem Schlafplatz – ein Schlafsofa im Büro. Dann hatte Chris eine Videokonferenz – für mich ging es in die Stadt. Das Ticket für den Tour Montparnasse erlaubte zwei Besuche des Wolkenkratzers – einen bei Tag und einen bei Nacht. Den bei Tag, wollte ich nun einlösen. Da der Sturm, der gestern über Frankreich gezogen war, sich gelegt hatte, war heute auch die Dachterrasse geöffnet. Der Anblick bei Tageslicht war im Gegenzug dazu weniger beeindruckend als der bei Nacht. Inzwischen war mein neues Netzteil bei Bjarne angekommen. Super, das lag eh gerade auf dem Weg. Im Sonnenuntergang machte ich mich also auf den Rückweg. Bei Chris zuhause genoss ich erstmal wieder das Gefühl mir keine Sorgen machen zu müssen, bis wann der Strom noch reicht. Gemeinsam machten wir uns dann auf den Weg zum Supermarkt. Chris lebte fast ausschließlich von Too Good To Go, einer App mit der man Lebensmittelreste, die am Ende des Tages weggeschmissen werden würden, günstig kaufen kann. In der Regel reicht eine Tüte – ergänzt mit ein paar dazugekauften Dingen – fast eine ganze Woche. So kommt er mit knapp 30€ monatlich für seine Wocheneinkäufe aus – auch eine Methode.
Samstag 04.11.2023 – Spieglein, Spieglein and der Wand …
Mein heutiges Ausflugsziel sollte das Château de Versailles sein. Ich stand also schon früh auf und setzte mich in einen Zug, der zwanzig Minuten später die Pariser Nachbarstadt erreichte. Auf dem Vorhof des Schlosses standen die Leute bereits Schlange. Fast eine Stunde – die ich draußen im Nieselregen stand – dauerte es, bis ich dann endlich die Sicherheitsschleuse des Palastes passiert hatte. Im Inneren erwarteten einen eine Vielzahl von prunkvoll ausgestatteten Räumen. Keiner war wie der andere und doch waren sie irgendwie alle gleich. Im gesamten Schloss fielen die vielen Spiegel auf, die die Wände zierten. Zum Höhepunkt kamen diese im Herzstück des Schlosses – dem Spiegelsaal. Wie oft hatte ich im Geschichtsunterricht von diesem Raum gehört – die Krönung des Deutschen Kaisers; der Vertrag, der die deutsch französische Freundschaft einleitete; die Unterschriften, die zur Beendigung des ersten Weltkriegs führten – all das hatte sich in diesem Raum abgespielt. Auch wenn ich eigentlich kein Fan von Spiegelselfies bin, war hier eines definitiv Pflicht. Inzwischen hatte Sonne den Nieselregen abgelöst. So konnte ich, als ich in dem Schloss durch war, in aller Ruhe eine ausgedehnte Runde durch die riesigen Gartenanlangen des Anwesens drehen. Auf dem Weg kam ich auch direkt an einem der herrlich gelegenen und touristisch weniger überlaufenen Nebenschlösser vorbei – einfach traumhaft! Nach einer kurzen Pause bei Chris zuhause, wollte ich zum Sonnenuntergang noch einmal die Seine entlang in Richtung Eifelturm laufen. Spontan bat Chris mir an, dass er mich ein Stück auf seinem Roller mitnehmen könne – er musste eh grad in die Richtung. Im goldenen Schein der untergehenden Sonne fuhren wir also dem Eifelturm entgegen direkt am Ufer der Seine entlang. Auch wenn die Fahrt keine zehn Minuten dauerte, war sie unglaublich schön! Um den Tag perfekt ab zu schließen fand ich dann noch eine neue Überweisung des Amsterdamer Fahrradkurierdienstes auf meinem Konto. Keine Ahnung wie diese zustande gekommen war – seit meiner letzten Gehaltsüberweisung hatte ich keine Schicht mehr gehabt. Aber ich will mich ja nicht beschweren …
Sonntag 05.11.2023 – Im Reich der Toten
Frische Croissants und Baguette – geht ein Frühstück typisch französischer? Schmecken tat es auf jeden Fall gut. Nach dem Frühstück machte ich mich auf den Weg zur Pariser Hillsong Church. Diese feierte ihre Gottesdienste in einem großen Theatersaal, der wiederum auf der komplett anderen Seite der Stadt lag. Der Gottesdienst war gut besucht – mehr kriegte ich nicht wirklich mit, denn im Gegensatz zu Amsterdam, war man hier nicht auf englischsprachiges Publikum eingestellt. Einzig und allein die Folien war mit Untertiteln versehen. Wer auch die Predigt oder den Moderator verstehen wollte, musste dann halt französisch sprechen. Entsprechend enttäuscht verließ ich den als „bilingual“ beworbenen Gottesdienst. Zumindest das Wetter war gut. Ich machte mich auf den Weg zur Champs Elysee – laut Chris sollte diese am ersten Sonntag im Monat, also heute, für Autos gesperrte sein. Mein einstündiger Abstecher sagte jedoch was anderes – der Verkehr rollte hier frohgemut. Was aber auf einmal nicht rollte, waren die Busse – keine Ahnung warum. Nachdem ich die ersten Kilometer gelaufen war, entschloss ich mich dann zum ersten Mal in Paris eine U-Bahn zu nehmen. Kaum war ich zurück zuhause, klingelte auch schon mein Handy: Facetime – Mama, Papa und Ronja. Am Abend hatte ich etwas gebucht auf das ich mich – auch wenn es makaber klingt – schon gefreut hatte, seit dem ich in Paris bin – die Katakomben. In einem unterirdischen Tunnelnetzwerk hatte man vor einigen Jahrhunderten die Gebeine der Toten der Großstadt aufgestapelt. Eine Stunde wanderte ich zwischen meterhohen Wänden aus Knochen unter Millionenmetropole entlang. Und meine Erwartungen wurden nicht enttäuscht! Ein Anblick der so faszinierend und atemberaubend, wie auch schockierend war – Total krass. Wieder zuhause machten wir uns dann an das Abendessen. In der Too Good To Go-Tüte war Hackfleisch, Nudeln hatte Chris noch auf Vorrat und Tomatensoße ließ sich in weniger als fünf Minuten vom gegenüberliegenden Supermarkt organisieren – Et Voilà! Um meinem fehlenden Französischkenntnissen eine stabile Grundlage zu schaffen, entschied ich mich am Abend dann noch ein Abo für eine Sprach-Lern-App abzuschließen. Jetzt hatte ich keine Ausreden mehr …
Lieber Felix, ich finde es ganz toll, was du machst . Das hätte ich als junger Mensch nie gewagt. Sei herzlich gegrüßt von Wolfgang und mit Gottes Segen begleitet.