Montag 04.12.2023 – Überraschung
Nachdem ich mich gestern über den Geschmack meines Eigenmarken-Nutellas beschwert hatte, hatte Carles mir aus Haselnüssen und Schokolade selber Nutella gemacht – definitiv mehr als 5% Nussanteil. Gut gefrühstückt machte ich mich auf den Weg in die Stadt. Eines der Highlights hatten wir bei unserer gestiegen Stadtführung ausgelassen – den Palau de les Arts. Ein langgezogener – in einem trockengelegten Fluss angelegter – Park, solle mich zu dem Gebäude führen. Während ich durch den Park lief, telefonierte ich mit meiner Tante, Karen. Anders als manchmal sonst gab es viel zu erzählen und viele Fragen – wenn man reiste passierte einfach mehr. Imposant erhoben sich die modernen, schon fast futuristischen Gebäude des „Ciutat de les Arts i les Ciències“ aus der darum angelegten Wasserfläche, die wie ein riesiger Spiegel wirkte. Nachdem ich den Anblick einige Minuten genossen hatte machte ich mich – noch immer mit meiner Karen telefonierend – auf den Weg zurück in die Innenstadt. Ich stoppte an der „besten Eisdiele Spaniens“. Obwohl der Preis, der an der Eisdiele hing, aus dem Jahr 2015 war, kostete eine einzelne Kugel stolze 3,90€ – egal, das muss man probiert haben. Bei strählend blauem Himmel, lief ich weiter durch die Innenstadt. Mir gefiel diese Stadt: Abwechslungsreich, nicht von Touristen überlaufen, detailübersät, klein genug, um alles zu Fuß erreichen zu können und groß genug um nicht langweilig zu werden. Am Nachmittag warteten gleich vier Nachhilfestunden auf mich. Fließend wechselte ich zwischen Transformator, Strahlensatz, Exponentialfunktionen und Pythagoras hin und her. Als ich nach den Nachhilfestunden auf mein Handy guckte erwartete mich eine große Überraschung – Karen hatte spontan Urlaub erfragt und plante nun mich an meinem Geburtstag in Lissabon besuchen zu kommen – Wow! Noch als wir heute morgen Telefoniert hatte, hatte meine Patentante bedauert, dass sie keinen Urlaub mehr hätte, aber schon immer mal nach Portugal wollte. Den Abend verbrachte ich „Die Simpsons“ guckend mit Carles vor dem Fernseher.
Dienstag 05.12.2023 – Work & Travel
Als ich aufwachte, strahlten mir schon die ersten Sonnenstrahlen ins Gesicht. Trotz des guten Wetters ging ich nicht direkt raus, sondern nutze den Morgen um meinen neusten Blog-Post fertigzustellen. Danach wollte ich ans Wasser! Obwohl auch Valencia am Meer lag hatte ich dieses die letzten zwei Tage nicht gesehen. Zu Fuß legte ich die knapp sieben Kilometer – jetzt wusste ich auch warum ich das Meer nicht gesehen hatte – zum Strand zurück. In der Sonne ließ ich mich dort nieder und arbeitete an meinem Französisch. Für den Rückweg in die Stadt entschied ich mich dann doch für doch für die Metro. Nachdem ich mir in der Innenstadt etwas zu essen besorgt hatte, ging ich zurück in die Wohnung. Noch immer hatte ich keinen Couchsurfing-Host in Madrid gefunden. Da dieses Wochenende in Spanien durch öffentliche Feiertage ein langes Wochenende war, waren viele Hosts, die ich angeschrieben hatte selber unterwegs oder hatten ihre Familien zu Besuch. Ich schrieb also noch einmal eine Handvoll Nachrichten. Noch eine Stunde hätte ich Zeit, bis ich zwei Nachhilfestunden geben müsste – Zeit genug um in der Stadt kurz ein paar Churros zu essen. Nach den Nachhilfestunden drehte ich noch eine Runde über den Weihnachtsmarkt und durch die weihnachtlich beleuchteten Straßen, bevor ich mich YouTube-guckend auf dem Sofa niederließ.
Mittwoch 06.12.2023 – Blanke Nerven
Um sieben Uhr dreißig klingelte mein Wecker. Mein Ziel? Um zehn den Daumen raushaltend an einer Tankstelle an der Autobahn stehen, die hitchwiki mir empfohlen hatte – nach Madrid wären es knappe 350 Kilometer. Meine – teils noch feuchte – Wäsche einsammeln, duschen, frühstücken, mich von Carles verabschieden, ab in die U-Bahn. Exakt vier Minuten vor zehn stand in an der herausgesuchten Tankstelle, an der zu meiner Enttäuschung nur mäßiger Verkehr war. Etwas hinter der Tankstelle stellte ich mich an die Straße. Ein herumstehender Bauzaun lud quasi dazu ein mein Stativ an ihm zu befestigen und ein paar Bilder vom trampenden Felix zu machen. Ein Zeitraffer? – das könnte cool aussehen. Während mein Handy also ein Zeitraffer machte, lief mein Zeitempfinden eher auf Zeitlupe – Es kam mir wie eine Ewigkeit vor, bis die erste Stunde um war. Ich legte eine Schicht Sonnencreme auf und wechselte mein Schild von „Madrid“ zu „E-901 / A3“. Die Zeitrafferaufnahme stoppte ich nicht – „Wenn ich das jetzt stoppe, dann hält in fünf Minuten ein Auto an“. Nach einer weiteren halben Stunde stoppte ich die Aufnahme dann doch. Und siehe da: Es dauerte tatsächlich keine fünf Minuten bis mich ein Auto einsammelte und 30 Kilometer weiter an eine Raststätte brachte. Hier sprach mich nach nicht all zu langer Zeit eine Frau auf Spanisch an. Ein anderen Fahrer übersetzte: Sie käme aus Madrid, würde mich mitnehmen, wolle aber Geld dafür haben. Als ich meinte, dann würde ich lieber weiter warten, ging ihr Angebot runter auf einen Kaffee – Okay! Die rechte Seitenscheibe des Autos, in das ich einstieg, war durch transparentes Klebeband ersetzt, die Rückbank und der Kofferraum bis unteres Dach vollgeramscht. Nach zwanzig Minuten, die ich zur Hälfte auf Spanisch zur Hälfte auf English zugetextet wurde. Fuhr meine Fahrerin von der Autobahn. An einer Tankstelle hielten wir – sie brauche das WLAN um Musik runterzuladen – ohne Musik könne sie nicht fahren. Zehn Minuten später – gerade als die Musik lief und der Motor wieder gestartet war. Fiel ihr ein das sie sich eine Cola kaufen könnte. Hektisch kramte sie in den Tiefen ihres Autos zwischen dem Ramsch nach Kleingeld. Fazit: Kein Kleingeld – keine Cola, endlich ging es zurück auf die Autobahn. Es dauerte keine fünf Minuten bis die Musik zu der meine Fahrerin fröhlich mitsang stoppte – Preload alle. Vielleicht dreißig Minuten später ging es wieder von der Autobahn runter. Auf meinen Kommentar, dass es hier nicht nach Madrid gehe, hieß es „Doch, doch, ich kenn den Weg“. Nachdem auch ein Tankstellenmitarbeiter bestätigt hatte, dass wir umdrehen müssten, blieb die Frau erst einmal wieder stehen – Sie müsse auf Klo und eine rauchen und sie sei müde. Meine Nerven lagen Blank! Ich wollte einfach nur weiter. Die Frau kam mit zwei Mädchen zum Auto zurück – die sprächen Englisch. Englisch brauchten wir gar nicht – schon durch Blicke wurde klar, wie ich mich in diesem Auto fühlte und wie sich die Mädels neben der Frau fühlten. Endlich ging es weiter, inzwischen hatte ich die Rolle des Navis übernommen. Meine Fahrerin gähnte immer wieder, während sie sich die nächste Zigarette drehte, kam sie von der Spur um rammte fast das Auto, dass uns gerade überholte. „Was für ein Blödmann … fährt einfach auf meine Spur!“ Nach 20 Minuten fuhren wir auf das „Madrid 250km“ Schild zu. Inzwischen lief die Musik über mein Handy – deutsche Worship Musik auf vollster Lautstärke. Seitdem ich in dieses Auto eingestiegen war, waren nun zwei Stunden vergangen und wir hatten gerade so 100km zurückgelegt. Wenige Minuten später kam meine Fahrerin auf die Idee, dass ich auch fahren könne. Auf dem Standstreifen wechselten wir Sitze. Der Motor heulte auf als ich das Gefährt langsam in Bewegung setzte. Ich war seit über zwei Monaten kein Auto mehr gefahren und doch fühlte ich so wesentlich wohler. Nun hatte ich die Kontrolle! Wir würden nicht plötzlich von der Autobahn fahren oder von der Spur abkommen. Meine – nun Bei –Fahrerin zog sich ihre Socken aus, legte die Füße aufs Armaturenbrett und steckte die nächste Zigarette an. Als ich das Auto zwei Stunden später nach nur einer weiteren kurzen Pinkelpause in einer kleinen Seitenstraße irgendwo in der Innenstadt von Madrid stoppte war ich heilfroh. Die Sonne war gerade untergegangen, noch immer hatte ich keine Ahnung wo ich heute Nacht schlafen würde. Auch wenn die Frau es mir angeboten hatte, bei ihr wollte ich nicht bleiben. Ich buchte mir für die nächsten zwei Nächte ein Hostel – 50 Euro – das tat weh. Nach einer kurzen Runde zum Weihnachtsmarkt, kletterte ich in mein Bett und freute mich an der neusten 7vsWild-Folge.
Donnerstag 07.12.2023 – Sieben Tage Regenwetter?
Grauer Himmel und weniger als zehn Grad – das war ich jetzt anders gewohnt. Wettertechnisch enttäuschte mich Madrid vollkommen. Ich machte mich auf den Weg in die Stadt. Vor mir stand der imposante „Royal Palace of Madrid“, doch anders als auf den Bildern im Internet, wirkte der Palast bei dem Schmuddelwetter eher trist als imposant. Ich setzte meinen Weg fort durch den vor dem Palast gelegenen Park ging es in die Innenstadt. Das für Madrid bekannte Metropolis Gebäude – das Titelbild wenn man Madrid googelt – versteckte sich hinter einem schäbigen Baugerüst. Gut das es hier ein paar mehr schicke Gebäude gab. Auf den Straßen in der Innenstadt drängte sich Mensch an Mensch – dagegen waren Amsterdam, Paris und auch Barcelona einsam. Im El Retiro Park spiegelte sich der wolkenverhangene Himmel in See. Auf dem Boden fand ich ein kleines Stückchen Heimat – eine ACO Entwässerungsrinne. Inzwischen zeichneten sich auf der Wasseroberfläche erste Regentropfen ab – ich machte mich auf den Weg zurück ins Hostel. Sieben Tage Regenwetter? Wollte ich das? Mein ursprünglicher Plan war gewesen ganze sieben Nächte in Madrid zu verbringen. Nun, nach nur einem halben Tag hatte ich aber schon genug von der Stadt. Das Wetter war, im Vergleich zu Valencia und Barcelona, einfach nur mies und auch die Stadt schien mir nicht allzu viel zu bieten zu haben. Ich wollte hier weg, die Frage ist nur: Wohin? Vielleicht mal wieder ein bisschen in die Natur? Ich suchte nach einem passenden Ort der günstig zwischen Madrid und Lissabon – meinem nächsten Ziel – lag. Eine Geisterstadt, ein schöner See, ein Naturschutzgebiet – nichts von alledem überzeugte mich so wirklich. „Wem bringst du den Mathe bei?“ – Ein junges deutsches Mädchen sprach mich an, als ich nach drei Nachhilfestunden aus meinem Bett stieg – fast habe sie noch etwas gelernt. Noch immer regnete. Ich vertrieb mir also auch den restlichen Abend die Zeit zwischen Laptop und Handy.
Freitag 08.12.2023 – Wo schlaf ich?
Ich hatte gestern kein neues Ziel gefunden – Ich würde also auch heute in Madrid verbringen. Ein Blick in die Apps der verschiedenen Buchungsplattformen löste bei mir Panik aus. Während ich für die letzten zwei Nächte schon 25€ hatte blechen müssen, kostete das günstigste Hostel in Madrid übers Wochenende mehr als 45€ pro Nacht. Ich schrieb, Carles, meinen Host aus Valencia an. Er war übers Wochenende in einem Hotel hier in Madrid und hatte mir angeboten mich in Notfall auf meiner Luftmatratze mit ins Zimmer legen zu können. Zeitgleich schilderte ich den Couchsurfing Hosts, die meine Anfrage für die ersten Tage abgelehnt, hatten meine Situation. Ich packte meinen Rucksack. Mein Adventskalender war vielleicht doch nicht so reisetauglich, wie gedacht – inzwischen hatten sich deutlich mehr Türchen geöffnet als gewollt. Zumindest das Wetter war heute besser. Bei blauen Himmel hätte man eigentlich alle Sehenswürdigkeiten gleich nochmal besuchen können. Ich machte mich auf den Weg zum Temel von Debod, einem mitten in Madrid wieder aufgebauten ägyptischen Tempel. Erleichterung! – Ein Couchsurfer hatte mir geschrieben das ich für eine Nacht bei ihm unterkommen könne. Vom Tempel von Debod ging es für mich in ein Kaufhaus am Gran Via. Auf dem Weg zur Dachterrasse stoppte ich in der Kameraabteilung. Während ich vor zwei Jahren noch jedes Modell gekannt hätte, waren mir nun die Hälfte der Kameras neu. Ein bisschen vermisste ich meine große Kamera schon. Vor allem nach einem etwas weniger weitwinkligen Objektiv als dem meines iPhones hatte ich mich in der letzten Zeit immer wieder gesehnt. Von der Dachterrasse hatte man einen wunderbaren Blick auf das Zentrum der Millionenmetropole. Für den wenig spektakulären Sonnenuntergang lief ich zurück zum Tempel von Debod, von dort zum Hostel – meinen Rucksack einsammeln – und dann in einen McDonalds um in dem freien WLAN eine Nachhilfestunde abzuhalten. Mein Host für heute Nacht, Raul, hatte noch Besuch, ich überbrückte die Zeit also mit etwas Französischlernen – Inzwischen hatte ich schon über 60% des A1-Kurses abgeschlossen. Um kurz nach zehn traf ich bei Raul ein. Wir unterhielten uns nicht lange, bevor ich müde in Bett fiel.
Samstag 09.12.2023 – Fluchtversuch
Raul schlief noch als ich die Wohnung verließ. Mit dem Zug fuhr ich aus der Stadt raus und lief dann querfeldein in Richtung einer Raststätte. Ich hatte gestern beschlossen, früher nach Lissabon zu fahren und dafür danach noch einen zusätzlichen Stopp an der Algarve-Küste einzulegen. An der Ratsstätte war kaum etwas los – die Autos in der ersten Viertelstunde ließen sich an zwei Händen abzählen. Nach einer Stunde stieg ich endlich in ein Auto und direkt wieder aus – man fuhr nur zehn Minuten weiter Autobahn und die nächste Tankstelle sei noch kleiner. Mit einem Zwinkern steckte der Fahrer mir 20€ zu, bevor der Hoffnungsschimmer die Tankstelle verließ. Ich wartete – Nichts, niemand weiter die Autobahn runter, niemand war bereit mich mitzunehmen. Nach einiger Zeit steckte mir ein weiterer Fahrer ein paar Scheine zu – zumindest in finanzieller Hinsicht hätte sich das warten jetzt gelohnt. Einige Minuten später kam ein Lieferwagen der tatsächlich nach Portugal wollte – leider war der Fahrer nur nicht bereit mich mitzunehmen. Nach ganzen drei Stunden stand ich immer noch an der Tankstelle an der ich begonnen hatte. Ich gab auf – von dem mir geschenkten Geld könne ich mir morgen einen Bus buchen und heute Nacht könne ich bei Carles im Hotel schlafen – der hatte mir gestern geschrieben, dass sein Zimmer sogar zwei Betten habe und ich nicht mal meine Luftmatratze bräuchte. Ernüchtert stapfte ich zurück zum Bahnhof. Theoretisch könne man mit zwei Zügen in den Außenbezirk in dem das Hotel lag kommen. Allerdings hatte ich in den U-Bahn-Stationen kein Netz und so brauchte ich acht Züge und knappe zwei Stunden bis ich dort ankam, wo ich hinwollte. Nachdem ich mir im Supermarkt etwas zu essen gekauft hatte setzte ich mich in einen McDonalds und hielt eine Nachhilfestunde. Danach gab es den wöchentlichen FaceTime-Call mit meiner Familie: Gar nicht mehr lange und meine Eltern würden mich besuchen kommen. Bei Carles im Hotel angekommen dauerte es keine zehn Minuten bis ich vollkommen müde in dem großzügigen Bett lag.
Sonntag 10.12.2023 – 4min ago
Um 08.30 Uhr verließ ich mit vollständig gepacktem Rucksack das Hotelzimmer – Noch knapp eineinhalb Stunden bis mein Bus nach Lissabon abfuhr. Definitiv genug Zeit um mit der Metro zum Busbahnhof auf der anderen Seite der Stadt zu fahren – sollte man meinem. Nachdem ich mir ein Ticket für die Metro gekauft hatte, ging ich zum Gleis. Die Anzeigen waren schwarz. Google Maps zählt die vier Minuten runter bis die Bahn kommen sollte. Vier Minuten später zeigte Google Maps „Now“ an und weitere vier Minuten später „4min ago“ – noch immer war allerdings keine Spur einer Bahn zu finden. Langsam wurde ich unruhig. Eine spanische Lautsprecheransage verkündete, das die Metro 20 Minuten Verspätung habe – Mist, das wird verdammt knapp!. Zusammen mit einem hilfsbereiten Passanten wechselte ich vom Suburban Train in die Metro – die müsste dann schneller sein. Kaum hatten wir die Sicherheitsschranken durchquert, leuchte auf der Anzeige „6min“ auf – also doch wieder zurück zum Bahnsteig. Glücklich ließ ich mich in den Sitz des Reisebusses fallen, der bereits am Busbahnhof wartete. Sieben Stunden lang hörte ich Musik, erledigte ein bisschen Kram am Laptop und guckte die neuste 7vsWild-Folge, dann war ich in Lissabon. Da meine Nachhilfeschülerin, ihre heutige Stunde abgesagt hatte – ich also keinen Zeitdruck hatte – und mein Schrittzähler erst bei 2000 war, entschloss ich mich die sechs Kilometer zum Hostel zu Fuß zurückzulegen. Eineinhalbstunden Später wusste ich, dass ich die Steigung in Lissabon etwas unterschätzt hatte. In dem Hostel zahlte ich hier fünf Nächte das gleiche, was ich in Madrid für zwei Nächte gezahlt hatte – 50€. Das Zimmerfester ließ sich nicht schließen, die Toilettenspülung lief auf Dauerschleife, von der Leselampe an meinem Bett war nur ein Kabel übrig – irgendwo muss man halt Abstriche machen. Immerhin hatte das Hostel eine Küche – sogar mit Herd. Okay, für den gab es keine Töpfe oder Pfannen aber zumindest der Wille ließ sich erkennen. Auch den Abend verbrachte ich an meinem Laptop – das WLAN musste man schließlich ausnutzen, wenn es gerade funktionierte.
Moin Felix,
vor ein paar Tagen musste ich an Dein Vorhaben denken und hab mich gefragt, wo Du wohl gerade sein magst. Also kurz im Tauchgruppen-Kanal die Info ausgegraben, wo man Dir folgen kann und gleich mal hier vorbeigeschaut!
Ich habe inzwischen alle Beiträge gelesen. Es sind nicht einmal drei Monate vergangen und Du hast schon so viel erlebt. Es ist einfach total spannend, kurzweilig und super geschrieben. Mach bitte weiter so, pass auf Dich auf und genieße jeden Tag!
Grüße auch von Jordi! Er sagt, Du bist ein Macher! 🤟