Montag 29.01.2024 – Willkommen in Mauretanien
Unterhalb unserer Wohnung liegt ein kleiner Mini-Marche, bei dem ich mir Brot zum Frühstück kaufe. Als erschwerende Komponente kommt dabei hinzu, dass die Mauretanier ihre Preise noch immer in der alten Währung nennen. Werden also 100 Ouguiya gefordert, sind eigentlich 10 gemeint. Schnell fällt auf das Mauretanien nicht gerade günstig ist – zumindest, wenn man gerade aus Marokko kommt. Und auch sonst ist Mauretanien ist ganz anders als Marokko: Kaum Touristen, keine einheitlich markierten Taxis, nur vereinzelt mal ein Café oder ein Restaurant. Geteerte Straßen? Eher die Ausnahme. Und das Beste: In Mauretanien gibt es kein Wetter – zumindest zeigt hier keine Wetterapp etwas an. Am späten Vormittag machen Hans und ich uns auf den Weg in die Stadt um Sim-Karten zu kaufen. Leider haben die entsprechenden Geschäfte entweder geschlossen oder verkaufen die Karten nur an Menschen mit Aufenthaltsgenehmigung und so bleiben wir erstmal erfolglos. Auf dem Weg durch die Straßen kommen wir an der größten Moschee Nouadhibous vorbei – verglichen mit den Moscheen anderen großer Städte wirkt der kleine Bau fast lächerlich. Zurück im Apartment bekommen wir von unserem Host traditionelles Essen: Scharfen Reis mit Hähnchen und Gemüse. Gleichzeitig schlägt ein junger Spanier bei dem Eigner unseres Apartments auf. Er habe kein Hostel gefunden, wolle auch nicht ein ganzes Apartment für sich selber mieten und kommt so – für den entsprechenden Anteil – mit in unser Apartment. Während ich mich meinen Nachhilfestunden widme, gehen Hans und Salvador, der Spanier, auf einem Markt Sim-Karten kaufen – dort gibt es die auch ohne die sonst nötigen Papiere. Kaum hat die zweite Nachhilfestunde für mich begonnen ist auf einmal das WLAN weg. Ein Druck auf den Lichtschalter verrät mir auch gleich den Grund dafür – Stromausfall. Panisch mache ich mich auf der Straße auf die Suche nach Internet – der Stromausfall scheint nämlich lediglich unser Haus zu betreffen. Internetfähige Cafés kommen nicht infrage – Mauretanien spielt gerade im Africa-Cup und entsprechend hoch ist der Lautstärkepegel. In dem kleinen Mini-Marche unter unserem Apartment reicht das WLAN gerade noch um mich bei meiner Schülerin zu entschuldigen und die Stunde zu beenden, bevor auch hier das WLAN weg ist. In einem geschlossenen Shop treffe ich auf eine Frau, die mir auf meine Bitte ihren Hotspot anmacht. Mit dem wenigen Internet sage ich die nächsten Stunden ab und kann so beruhigt warten bis der Strom wieder geht. Am Abend treffen wir uns in einem Restaurant mit einem Italiener und einem Kanadier, die Hans in Algerien kennengelernt hatte. Sie haben gerade den Iron Ore Train genommen und liefern uns so aktuellste Informationen für unsere morgigen Pläne.
Dienstag 30.01.2024 – Der Zug kommt, wenn er kommt
Wirklich glauben, was wir heute vorhaben, kann ich nicht: Wir wollen mit einem Güterzug – genauer gesagt einem der längsten und schwersten Züge der Welt – knapp 400km quer durch die Wüste in ein kleines Dorf inmitten der Sahara fahren. Es dauert einige Zeit bis das passende Outfit für die Zugfahrt gefunden ist: Warm genug für die Nacht, kühl genug für die Hitze am Tag und dazu am Besten noch 100% staubdicht. Auf einem Markt decken wir uns führ die Fahrt mit Essen ein: Knapp sechs Liter Wasser, Bananen, ein paar Snickers und zwei Sandwichs – etwa zwölf Stunden würden wir auf dem Zug verbringen. Um 14.00 Uhr machen wir uns dann auf den Weg zum dem kleinen Bahnhof außerhalb der Stadt. Der Iron Ore Train ist Mauretaniens einzige Zugverbindung und fährt dreimal täglich vom Hafen in Nouadhibou knapp 700km zu einer Miene inmitten der Sahara. Während die Wagons auf dem Hinweg leer sind, sind auf dem Rückweg über 120 Tonnen Eisenerz in jedem der mehr als 200 Waggons. Nach einer Stunde warten sieht man am Horizont den Zug kommen. Die erste Freude ist schnell verflogen: Fehlalarm – nur einer der drei Züge täglich hat einen Passagierwaggon. Auch wenn wir nicht im Passagierwaggon mitfahren wollen, hält nur dieser eine Zug am Bahnhof. Also heißt es: Warten, warten und warten. Der Fahrplan ist ein Exempel für afrikanisches Zeitmanagement: Der Zug kommt, wenn er kommt. Jeder der man fragt sagt einem etwas anders: 15.00 Uhr, 17.00 Uhr, 18.00 Uhr, 19.00 Uhr. Mein Rucksack habe ich inzwischen in vier große zugeklebte Müllsäcke eingepackt. Je mehr Menschen man fragt, desto großzügiger werden die Antworten „Gestern ist der Zug erst um 01.00 Uhr nachts gekommen“. An den Gleisen sitzend warten Locals mit ganzen Ziegenherden auf die Ankunft des Zuges. „Die wollen die doch nicht wirklich mitnehmen, oder?“. Inzwischen ist es dunkel und wir versuchten im der kleinen Wartehalle irgendwie ein Auge zu zubekommen. Heute wird das mit dem Zug nichts mehr …
Mittwoch 31.01.2024 – Freiheit in vollen Zügen
Um kurz nach Eins weckt uns ein Bahnhofsmitarbeiter. In zwanzig Minuten käme der Zug. Tatsächlich erscheint wenig später das ersehnte Licht am Horizont, bei dem es sich um den Zug handeln muss. Knapp 1km Waggons brausen an uns vorbei, bevor der Stahlkoloss zum Stehen kommt. Im Licht der Stirnlampe klettern wir in einen der Waggons, dann geht die Fahrt los. Nach dem anfänglichen Adrenalin-Kick dominiert die Kälte die Nacht. Stundenlang laufe ich im Waggon im Kreis um mich warmzuhalten, bevor es mir trotz Kälte, Lärm und Rütteln doch irgendwie gelingt etwas die Augen zu schließen. Immer wieder hält der Zug an, um einen entgegenkommenden Zug vorbeizulassen und gibt so die Möglichkeit kurz abzusteigen und Fotos zu machen. Mit dem Sonnenaufgang wird die Fahrt angenehmer. Atemberaubende Wüstenlandschaften ziehen an uns vorbei – mal sandig, mal steinig, mal eher savannenmäßig. Keine Straße, keine Städte, keine Strommasten, nichts – nur Wüste. Der vom Zug aufgewirbelte Sand knirscht trotz Turban zwischen den Zähnen und ich beneide Hans um seine Skibrille. Die warme Sonne genießend lässt es sich auf dem Boden des Waggons ein bisschen Dösen. Nach knappen zwölf Stunden Fahrt kommt unser Ziel in Sicht: Chom – ein kleines 2000 Seelen Dorf auf etwa 2/3 der Zugstrecke. Noch bevor der Zug steht klettert ein junger Afrikaner in unseren Waggon und schwätzt uns ein Sammeltaxi auf. Fast drei Stunden brauchen wir in dem überfüllten nicht klimatisierten Gefährt um nach Atar, der „Hauptstadt“ der Region zukommen. Als wir ankommen sind wir vollkommen fertig – mehr von der Sammeltaxi-Fahrt als von der Zugfahrt. Eigentlich war unser Plan noch heute direkt weiter nach Chinguetti zu fahren, doch nun sind wir uns einig, dass wir heute gar nichts mehr tun würden. Stattdessen setzten wir uns in das einzige als solches erkennbare Restaurant und buchen eine Unterkunft. Salvador, der Spanier hatte gemeinsam mit uns den Zug genommen, doch nun trennten such unsere Wege wieder – er würde in Atar bei einem Volunteering-Projekt arbeiten. In der Unterkunft angekommen erwartet mich eine böse Überraschung: Das auf den Bildern so schöne Bad war vor einiger Zeit abgebrannt, stattdessen stehen dort nun ein paar Wasserkanister und ein kleiner Farbtopf zum schöpfen – das war’s dann wohl mit der schönen Dusche nach der Zugfahrt. Auch das bei AirBnB beworbene WLAN existiert nicht. Meine Enttäuschung ist mir so anzusehen, dass mir die Besitzerin ihre SIM-Karte leiht – deren Internet reicht immerhin um mit viel Geduld ein paar Bilder zu posten. Das Zimmer ist unglaublich warm und voller Mücken. Irgendwann, als ich zum x-ten mal aufwache, überwinde ich mich doch dazu mit dem Farbtopf ein bisschen Wasser zu schöpfen, um meine juckenden Mückenstiche etwas zu kühlen.
Donnerstag 01.02.2024 – Ein Dorf inmitten der Sahara
Trotz – oder gerade wegen – des schlechten Schlafes dauert es ewig bis wir irgendwann die Unterkunft verlassen. Zu Fuß drehen wir eine Runde durch die Afrikanische Kleinstadt und ziehen immer wieder die Aufmerksamkeit von Kindern auf uns, die uns hinterherlaufen und nach einem „Cadeaux“ – einem Geschenk – fragen. Es ist ein Zwiespalt: Auf der einen Seite gefällt es mir nicht, dass die ersten Worte jedes Kindes, dass mich sieht „Cadeaux“ sind. Als wäre der Europäer der geschenkebringende Weihnachtsmann. Auf der anderen Seite verlangt keines dieser Kinder etwas, dass ich mir nicht leisten könne. Ist es nun mal so, dass meine finanzielle Lage es hergeben würde jedem der Kinder ein Geschenk – ob ein paar Ouguiya, eine Packung Erdnüsse oder eine Mandarine – zu geben. Nachdem wir in dem uns bereits bekannten Restaurant zu Mittag gegessen haben, suchen wir uns eine Transportmöglichkeit nach Chinguetti. Schnell finden wir einen Pickup-Truck der uns in das Dorf, das Teil des Unesco-Weltkulturerbe ist, bringt. Wir sich herausstellt ist der Vierrandantrieb auch nötig – die Straße nach Chinguetti ist nicht befestigt. Zwei Stunden fahren wir erst durch die Steinwüste, dann durch riesige Canyons gefolgt vor einer Steppenlandschaft bis in die Sandwüste. Hier – mitten in die Dünen – liegt der kleine Ort. Im Dorf gibt es keinerlei befestigte Straßen. Die Sanddünen gehen bis an die Wände der Häuser und stellen gleichzeitig die Straßen da. Auf diese Weise erhält Chinguetti nochmal seinen ganz eigenen Charakter. Wir checken in einer kleinen gemütlichen Unterkunft ein. Da wir die einzigen Gäste sind, kommt der Dormitory-Raum einem Zweibettzimmer gleich. Gegen einen Aufpreis von 50 Ouguiya (1,17€) gibt es hier sogar erstaunlich gutes WLAN. Auf einer nur wenige hundert Meter entfernten Düne gucken wir dem Sonnenuntergang zu bevor ich dann den Abend einläute und das gute Internet genieße.
Freitag 02.02.2024 – Authentisch, wundervoll, echt
Den nächsten Morgen beginnen wir direkt wieder in den Dünen. Um halb acht gucken wir zu, wie sich die große kreisrunde Sonne aus dem Staub über der Wüste erhebt. Auf dem Rückweg entdecken wir eine unschöne Seite Chinguettis. Außerhalb des Dorfes leuchtet es zwischen dem Sand in allen Farben. Die Wüste ist hier mit Müll übersät – ein trauriger Anblick, bei dem man sämtliche westliche Umweltschutzbemühungen in Frage zu stellen beginnt. In einem kleinen Tante-Emma-Laden hole ich mir etwas Brot zum Frühstücken. Dann geht es in die Altstadt. Auf meinem Weg dorthin nimmt mich ein Eselskarren ein Stück mit. Alte Moscheen, Dünen die teils die Hausdächer überragen, ein authentischer kleiner Markt auf dem man alles findet, was man braucht. Chinguetti strahlt eine unglaublich ruhige Atmosphäre aus. Auf einem Platz spielt eine Gruppe Kinder Fußball und ich werde eingeladen mitzuspielen. Schweißtreibend – Sport bei über 22 Grad Außentemperatur. Eine halbe Stunde lang bolze ich mit den Kindern, bevor ich mich langsam aber sicher auf den Rückweg zur Unterkunft mache. Im Wissen, dass das WLAN hier vernünftig funktioniert, hatte ich mir eine Nachhilfestunde organisiert. Doch nichts kommt, wie geplant. Nach der Hälfte meiner Nachhilfestunde ist das WLAN plötzlich weg. Der Grund: Der Host hat den mobilen Route nicht aufgeladen und nun ist der Akku alle – ich bin genervt. Gemütlich schlendere ich ein weiteres Mal, durch die Straßen des Dorfes. Nachdem ich glaube alles gesehen zu haben, klettere ich auf eine Düne außerhalb der Stadt und genieße dort die Ruhe, bis irgendwann die Sonne hinter der Stadt und dem Horizont verschwindet.
Samstag 03.02.2024 – Oase der Ruhe
Hans hatte gestern einen Engländer kennengelernt, der hier lebt und uns heute zum Frühstück eingeladen hat. Er war immer wieder im Rahmen von Volunteering-Projekten nach Chinguetti gekommen, war zum Islam konvertiert und hatte sich schlussendlich vor fünf Jahren ein Haus in dem Dorf gekauft. Freundlich zeigt uns der Rentner seinen Garten und das Haus. Ein ähnliches Haus mitten in der Altstadt stünde gerade zum Verkauf – für gerade einmal 10.000 Euro. Auf dem Markt kaufen wir Früchte ein und versuchen ein Sammeltaxi zurück nach Atar zu organisieren. Doch heute ist Samstag und somit Wochenende – keine der Transportfirmen bietet heute irgendetwas an. Es scheint kurz so, als säßen wir hier fest. Während wir beim Engländer auf der Terrasse unseren Porridge genießen, klingelt es. Es hat sich doch noch ein Taxi gefunden. Als man beginnt die vierte Person auf die Rückbank des Pick-Ups zu quetschen, frage ich schnell, ob ich nicht einfach hinten auf der Ladefläche mitfahren kann. Anstatt uns auf die Rückbank zu quetschen sitzen Hans und Ich also gemütlich auf den weichen Taschen auf der Pritsche und sparen sogar noch 50 Ouguiya, weil wir so eine Person mehr mitnehmen können. Ehrlich gesagt, war es schon immer mein Traum auf Pritsche eines Pick-Ups durch die Wüste zu brettern. Der Fahrer gibt schonungslos Gas und wählt sogar eine kleine Offroad-Strecke. Ich genieße die Sonne, den Wind, der mir um die Ohren weht, und die erstklassige Aussicht – einfach traumhaft! Zurück in Atar finde ich in einem Supermarkt ganz unverhofft eine für meinen Kocher passende Gaskartusche und wir organisieren uns ein Taxi nach Terjit. Der kleine Ort ist für seine Oase bekannt und ich freue mich unglaublich meinen Körper mal wieder im Wasser zu versenken. Nach einer Stunde Fahrt stellen wir schnell die Rücksäcke an der Unterkunft ab und machen uns auf den Weg zur Oase. Auch hier merkt man die Auswirkungen des Klimawandels – obwohl Winter ist, hat die Oase wenig Wasser. Und dennoch: Ein recht kühler künstlicher Pool und ein etwas wärmeres kleines natürliches Wasserbecken, laden zum planschen und entspannen ein. Hier treffen wir zudem auf einen belgischen Backpacker, der gerade in Mauretanien Urlaub macht und auf ein deutsches Pärchen, das mit einem zum Camper umgebauten Feuerwehrauto nach Namibia fährt. Bis es dunkel wird liegen wir in den Wasserbecken der Oase, bevor wir im Camp dann den unglaublichen Nachthimmel bestaunen können.
Sonntag 04.02.2024 – Obdachlos
Unser Camp hat einen Pool und so kann ich es mir nicht nehmen lassen, nach dem Aufstehen eine Runde durch das kühle Wasser zu gleiten. Der Taxifahrer, der uns hierher gebracht hatte, wartet bereits auf uns. Nach scharfen Preisverhandlungen geht es für knapp die Hälfte des gestrigen Fahrtpreises ein letztes Mal nach Atar. Hier decken wir uns mit Essen ein und machen uns dann auch die Suche nach einem Bus nach Zouerat. In Zouerat befinden sich die Eisenerzminen und damit die Endhaltestelle des Zuges. Der Bus soll 500 Ouguiya (11,74€) kosten und erst um 15 Uhr losfahren und so kann ich Hans überzeugen, dass wir es mit dem Trampen versuchen. Eine halbe Stunde stehen mir mit ausgestreckten Daumen am Ortsausgang von Atar, bevor uns schlussendlich wieder jemand zurück ins Zentrum bringt. Dort bezahle ich mürrisch die 500 Ouguiya, um dann eineinhalb Stunden zu warten. Der Kleinbus ist klimatisiert und dennoch ist die Fahrt alles andere als angenehm. Ich bin froh, als wir auf der Hälfte der Strecke zum Abendgebet anhalten und ich mir zumindest für ein paar Minuten die Beine vertreten kann. In Zouerat angekommen klappern wir ein paar auf Google Maps eingezeichnete Apartments ab – entweder exorbitant teuer oder man macht nicht auf. Auf den gängigen Buchungsportalen gibt es in Zouerat nicht eine Unterkunft und selbst die sonst zuverlässige App iOverlander zeigt nur eine Unterkunft an, die laut Google nicht mehr existiert. Während ich in Erwägung ziehe mich mit meinem Zelt in der Wüste niederzulassen, hat Hans diese Option nicht. Ich komme auf die Idee, dass Busunternehmen zu fragen, ob wir in dem Warteraum schlafen können. 400 Ouguiya (9,39€) verlangt man pro Person von uns, damit wir dort auf einer Matte auf dem Boden die Nacht verbringen dürfen – eine Frechheit, doch es scheint als gäbe es keine Alternativen. Irgendwie schaffte es Hans dann doch noch ein Hotel ausfindig zu machen in dem wir dann für ¾ des Preises ein Doppelbettzimmer bekommen und noch einmal Schlaf tanken können. Die nächste Nacht würde kurz werden …
Hinterlasse einen Kommentar
An der Diskussion beteiligen?Hinterlasse uns deinen Kommentar!