Alltag in Cieneguilla

Den ganzen Januar haben wir hauptsächlich in Cieneguilla verbracht. Das bedeutete, dass auch die Schule nach Cieneguilla verlagert wurde. Da es dort einen extra Raum für die Schule gibt, war es zum Teil sehr viel einfacher dort Schule zu machen als in Magdalena. Von Montag bis Freitag haben wir also jeden Vormittag von 9 bis 12:30 Uhr Schule gemacht. Am Nachmittag haben wir verschiedene Sachen gemacht. Da es für Sport oft zu warm war, haben wir einen Spielenachmittag gemacht, sind im Pool schwimmen gegangen oder im dem Fluss, der jetzt, im Sommer, so viel Wasser hat, dass man dort planschen und schwimmen kann. Wir haben mit den Kindern Ausflüge ins Dorf gemacht, wo es meistens zur Abkühlung noch ein Eis gab. Wenn die Temperaturen im Schulraum halbwegs angenehm waren, hatten die Kinder die Aufgabe, dass jeder einen Kontinent aussucht und eine Präsentation über die verschiedenen Länder, Kulturen und Merkmale der Kontinente erarbeitet. Aufgrund einiger Umbauarbeiten, die nun in Cieneguilla stattfinden werden, haben wir auch Bücher und Regale von einem Raum in den Nächsten geschleppt.

In unserer Freizeit haben meine Mitfreiwilligen und ich vor allem die Sonne genossen, sind spazieren gegangen und haben neue Sachen im Dorf entdeckt und so unter anderem eine Aussichtsplattform gefunden. An den Wochenenden sind wir meistens nach Lima gefahren und haben auch dort viele neue Sachen entdeckt. Wir besuchten zum Beispiel eine Pyramide mitten in der Stadt und einen Park mit vielen verschiedenen Wasserbrunnen. Zudem haben wir einfach beim Surfen und Lesen am Strand entspannt. 

Der Monat in Cieneguilla war sehr schön. Vor allem war das Wetter meistens angenehm. Auch war es gut mal wieder eine feste Routine zu haben und nicht jede Woche zwischen Lima und Cieneguilla hin und her zu pendeln. Aber mit dem Wasser im Fluss kommen in Cieneguilla auch die Mosquitos, die uns das Leben schwer gemacht haben.